Solo Hand :: Bluenote-Krimi
Evan Horne, Jazzpianist, kann seit einem Unfall seine rechte Hand kaum noch gebrauchen. Seine Karriere steht auf dem Spiel, und Evan droht depressiv zu werden bis sein ehemaliger Kollege Lonnie mit zweideutigen Fotos erpresst wird und sich hilfesuchend an Evan wendet. Es geht um eine schlappe Million Dollar, alte Freundschaften, einen Countrystar mit Poesie-Macke sowie zwielichtige Machenschaften im Musikbusiness. Feierabend-Detektiv Evan stolpert zwischen L.A. und Las Vegas in jede Menge haarsträubende Situationen. Dabei wird er abwechselnd verhaftet, k.o. geschlagen oder mit einer 38er bedroht, bis sich schließlich doch die einzelnen Puzzleteile zum großen Ganzen zusammenfügen. Gewürzt mit der richtigen Portion Lakonie ist Solo Hand ein absolut kurzweiliger, temporeicher Lesespaß. Wer außer Krimis auch noch Jazz mag, kommt hier voll auf seine Kosten und darf sich über Kurzexkursionen in die Musikgeschichte freuen. Autor Bill Moody, selbst Jazzmusiker, beherrscht als Literat die Kunst, Blue Notes zu Papier zu bringen. Fazit: Ein Unterhaltungsroman im besten Sinne-und mehr will Solo Hand auch gar nicht sein.
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