Spin Doctors – You’ve Got to Believe in Something
War ihr Debüt POCKET FULL OF KRYPTONITE die Hippie-Fete pur, uncool, aber unterhaltsam, geriet der Nachfolger TURN IT UPSIDE DOWN zum Morgen danach, an dem der singende Fusselbart Chris Barron und seine Spin Doctors nach Grateful Dead auf schlechtem Acid tönten. Hooklines? Fehlanzeige. Auf YOU’VE GOT TO BELIEVE IN SOMETHING ist es mittlerweile später Nachmittag, unsere Helden haben offenbar ihr Heilkraut inhaliert, und ein paar abgespacete Ideen für die nächste Party ausgebrütet. Ey, Mann, laß uns doch mal so klingen wie Randy Newman meets the Black Crowes (‚You’ve Got To Believe In Something‘) oder wie zugekiffter Talking Heads-Funk aus Haight Ashbury (‚House‘, ‚Sister Sisyphus‘). Cool, Alter, aber für die Chicks brauchen wir noch’n paar kräftige Balladen, sowas wie ‚She’s Not You‘ oder so’n Schmus. Genau, Mann, und dann noch ein bißchen was von diesen flockigen Highway-Rockern (‚Where Angels Fear To Tread‘, ‚To Make Me Blue‘), oder das Zeug mit den toll klingenden Gitarren, das wir immer auf der Veranda spielen, ‚Bout a Train‘ und ‚If Whishes Were Horses‘. Das isses, Alter, aber dieser alte Soul-Hammer ‚That’s The Way I Like If muß auch noch drauf. Klingt geil, oder? Peace, Mann.
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