St. Paul – St. Paul
Der Minneapohs-Clan franst immer weiter aus: Nach dem Solo-Start von Wendy & Lisa nun der erste Alleingang von St. Paul Peterson. Der sieht aus wie 16, ist aber schon 22, war allerdings mit 16 schon Mitglied bei The Time und machte danach in verantwortlicher Position den Ableger The Family hoffähig am Paisley Park des Prinzen. Da, bekennt er jetzt, habe er aber noch nicht die Musik verwirklichen können, die ihm eigentlich vorschwebte und nun als Solo-Debüt vorliegt.
Komisch nur, daß die besten Songs desselben zumindest eine frappierende Ähnlichkeit mit den besten Frühwerken aufweisen. Wie zum Beispiel „Rich Man“, ein drahtiger Minneapolis-Funker, oder mit Abstrichen auch „91l (Emergency Love)“. Darüberhinaus kommt St. Paul zu oft vom Pfad des Wesentlichen ab, verliert sich in halbgarem Jazz-Funk und wirkt als Balladen-Soulman gar deplaziert.
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