Star Wars Special ED
In der amerikanischen Psyche ist STAR WARS längst so tief verankert wie das Attentat auf JFK. Wer erinnert sich nicht, wo und wann er George Lucas‘ zeitlose Space-Oper zum ersten Mal gesehen hat? Die neu aufbereitete „Special Edition“ zum 20. Geburtstag des Klassikers, mit überarbeiteten Special Effects, einer neuen Tonspur und viereinhalb Minuten – ehrlich gesagt, überflüssiger – nie gesehener Szenen, gibt letzt die Gelegenheit, sich davon zu überzeugen, daß man damals nicht von ungefähr begeistert immer wieder ins Kino rannte, um mit Luke Skywalker und Han Solo gegen Darth Vader und seine gesichtslosen Vasallen anzutreten. Tatsächlich ist es fragwürdig, wenn Filmemacher nach Jahren wieder Hand an Werke legen, die im Original ohnehin perfekt waren. Hand aufs Herz, macht es tatsächlich einen Unterschied, ob die Straßen von Mos Eisley nun mit irren Kreaturen angefüllt sind oder nicht? Aber letztlich ist diese Kritik Erbsenzählerei: Im Kern ist STAR WARS noch immer die überwältigende Heldenmär, das Hollywood seit 20 Jahren zu kopieren suchte. Ohne Erfolg: Wer INDEPENDENCE DAY für die Krönung der Science Fiction hält, der wird überrascht sein, wenn er den Oldie zum ersten Mal auf der großen Leinwand sieht: STAR WARS bleibt das unschlagbare Original. Zumindest bis am 10.4. DAS IMPERIUM SCHLAGT ZURÜCK und am 24.4. DIE RÜCKKEHR DER JEDI-RITTER – ebenfalls überarbeitet – in die Kinos kommen.
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