Steeler – Undercover Animal
Gottlob gibt’s auch in heimischen Gefilden genügend Lichtblicke, die locker europäisches Niveau halten. Gerade die Stählernen aus dem Westen der Republik machen vor, wie man sich mit einem glücklichen Händchen beim Songwriting, entsprechendem Hardrock-Knowhow und Spielwitz an die Fersen der Etablierten heftet.
Lange Zeit als eine unter vielen belächelt, hat die fünfköpfige Combo auf ihrem neuesten Album mit insgesamt zehn Songs endgültig die Scheu vor den Großen abgelegt. Steeler selbst sind auf dem besten Weg, groß zu werden.
Was sich wie in „(I’ll Be) Hunter Or Hunted“ noch relativ kleinkariert, nach üblichem Metal-Rock Muster gestrickt anläßt, entlädt sich spätestens auf Seite zwei zu einem fulminanten Ritt durch die Archive des modernen Hardrocks. Sänger Peter Burtz und seine Mannen lassen die Puppen tanzen, fetzen so unbekümmert drauf los, daß man sich fragt, warum diese Band nicht schon lange den Sprung an die Spitze der nationalen Newcomer geschafft hat.
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