Stetsasonic – Blood, Sweat & No Tears
Rechtliche Probleme bezüglich der verwendeten Samples führten dazu, daß sich das Veröffentlichungsdatum dieses Albums Monat für Monat verschob und die Band schließlich auf zwei bereits fertige Tracks ganz verzichten mußte. Nichtsdestotrotz ist den Mannen um Prince Paul und Daddy-0 mit ihrem dritten Album ein echter HipHop-Paukenschlag gelungen. Schon der Instrumental-Opener .The Hip Hop Sand‘ macht deutlich, daß den mit Live-Drummer orbeitenden Stetsasonikern in punkto Musikalitat derzeit kaum jemand das Wasser reichen kann. Auch ihre Fähigkeit, die verschiedenartigsten Stilelemente unter einen Hut zu bringen, ist bemerkenswert. Ob OSd-School-Rap auf ,Go Brooklyn 3″ oder moderner HipHop-fcp auf „Speaking Of A Girl Named Suzy“, ob wildes Partygestampfe oder Neubearbeitung der Ballade .Walkin‘ In The Rain“ von Love Unlimited-Stetsosonic kriegt alles hin. Besonders das herrlich schlappe, an EPMD erinnernde „Don’t Lei Your Mouth Write A Check That Your Ass Can’t Cash“ und die Gospel-Rap-Nummer „Ghetto Is The World“ sind aus dem Stoff, aus dem Klassiker gemacht werden. Für Fans ist der Kauf der CD ein Muß. Sie enthält sechs Bonus-Tracks, darunter den fabelhaften „Free South Africa‘-Remix.
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