Stone The Crow – Daylight
Achtung! Verwechslungsgefahr. Mit der 70er Jahre Bluesrock-Combo StoneThe Crows hat dieses Stuttgarter Quartett rein gar nichts gemeinsam. Stone The Crow (ohne s) haben sich vielmehr Alternative-Rock auf die Fahne geschrieben. Und den spielen sie mit einer Professionalität, die man einer deutschen Band nicht zutrauen würde (sorry, aber so isses eben). Marc Zin ist ein echter Frontmann. Mit einer ähnlich kräftig-kehligen Stimme wie die von Pearl Jams Eddie Vedder führt er die oft in Depri-Stimmung taumelnden Rock-Songs an. Gitarrist Hilli steuert mit enormer Dynamik aufgeladene Gitarrenarbeit bei. Bassist Tom Schenk und Neuzugang Kai Ortmann am Schlagzeug schließlich sind mehr als nur die „Rhythmus-Knechte“. Klar-auf Album-Länge ausgewalzt schleichen sich da hin und wieder einige Durchhänger ein. Stone The Crow gelingt aber trotzdem das Kunststück, einer eigentlich schon sattsam bekannten Gitarrenrock-Spielart noch einige neue Klangfarben abzuringen. Daylight ist ein vielversprechendes Debütalbum.
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