Sugababes – Change

Richtig mitgezählt! Change ist in diesen ach so schnelllebigen Zeiten, in denen Gestalten wie Usher schon heute als Szeneveteranen gelten, bereits das fünfte Album der Sugababes oder dem, was momentan eben die Sugababes darstellt. Mit dem Abschied von Mutya Buena und Neuzugang Amelle Berrabah blieb schließlich nu rnoch Keisha Buchanan vom Ursprungs-Line-up anno „Overload“ übrig – was trotz der Tatsache.dass die jungen Damen auf acht der elf Songs dieser Platte als Songschreiberinnen aufgeführt sind, verschmerzbar ist, waren es doch immer die facettenreichen Talente ihrer Produzenten, die Ohrwürmer wie „Freak Like Me“, „Caught In The Middle“ und „Red Dress“ in die europäischen Hitlisten schießen ließen. Neben den altbewährten Xenomenia und Dallas Austin sorgt diesmal vor allem Neu-Verpflichtung Lukasz Sebastian „Dr. Luke“ Gottwald (u.a. Co-Writer von Kelly Clarksons „Since U Been Gone“ und Produzent von Avril Lavignes „Girlfriend“) dafür, dass eine britische Nummer-1-Platzierung der erwartungsgemäß perfekt poppenden Leadsingle „About You Now“ auf mehrheitliches Grinsen auch unter Indiehörern stößt. Ansonsten wuchert der Popwolpertinger Sugababes wie eh und je zaghaft in Richtung Rock („Denial“), Reggae („Back Down“) und Hollywood-Ballade(„Mended By You“)aus und bedient in der durch das Genre gebotenen Oberflächlichkeit alles, was man sich von einem „soliden Teenpopalbum“ erhofft.

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