Sugababes – Three

Es soll ja Leute geben, die halten das letztjährige ANGELS WITH DIRTY FACES Von

den Sugababes nicht für eines der verdammt nochmal größten Popalben des (zugegeben noch relativjungen] Jahrtausends. Ihr Ignoranten. Die Sugababes sind die Antithese zur der mit Ach und Krach ein paar okaye bis miese Single-Hit-Balladen ausspuckenden Teenie-Girl-Group, die dann noch ein paar halbseidene Balladen als Füller aufs Album packen (hat da jemand „Atamic Kitten“ gesagt?]. Und selbst die Balladen L.Stronger“] der Sugababes waren Lichtjahre diesseits vom handelsüblichen R’n’B-Gesülze. Das ist verdammt guter Pop. Basta! Aber vielleicht hätten sich Keisha, Mutya und Heidi (wir nennen die Kinder jetzt mal ganz schleimig-kumpelhaft nur bei den Vornamen] vielleicht noch ein bisschen Zeit lassen sollen und nicht innerhalb eines guten Jahres gleich den Nachfolger von angels with DiRTY faces raushauen sollen. Der R’n’B-Pop-Garage-Soul Mix auf three ist freilich immer noch viel zu gut, um die Sugababes in die „Popstars“-Liga absteigen zu lassen, aber in der Summe ein bisschen beliebig geraten. Die Sugababes klauen bei Panjabi (der ja selber ein guter Dieb ist), bei Madonna Idieses abgehackte Akustikgitarren-Dingensl und vor allem bei sich selbst. Große Momente wie die erste Single „Hole In The Head“ (Ohrwurm], „Whatever Makes You Happy‘ („Freak Like Me“ Part 2). „We Could Have It All“ (elektrisch, trocken, funky], „In The Middle“ (garagiger Pop) und“.Nasty Ghetto“ (metallisch-kühl und avantgardistisch in der Welt, über die wir hier reden] halten sich die Waage mit R’n’B-Dutzendware aus der Wühlkiste. >>>

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