Summer Of Love & Peace

1967: Das Jahr, da es Gott-naja, den nun nicht gerade-und die Welt, die jugendliche zumal, nach San Francisco zog, natürlich mit Blumen im Haar, Liebe im Sinn, Musik im Ohr und Joints in der gebatikten Umhängetasche. Letzte Ausfahrt: Haight-Ashbury. So oder so ähnlich geht die Mär, die immer wieder gern erzählt wird, und sei’s nur deshalb, um mal wiedereine dieser Compilations zu verhökern, die unszurückbeamen sollen in jenen „Sommer der Liebe“, dersich heuer also zum 40. Mal jährt. Wie die in allen Belangen vor Klischees nur so strotzende Doppel-CD summe rof love s. peace, deren Titel und extra-schlimme Covergestaltung natürlich auf jenes magische Jahr rekurrieren, mit dem die 32 Tracks indes nur wenig bisgar nichts zu tun haben. Wer kam eigentlich auf die Idee, all dieses hippieske Gedöns mit typischen 7oer-jahre-Gassenhauern-Bachman Turner Overdrives“YouAin’t Seen Nothing Yet“,Americas“AHorse With No Name“ und Mott The Hooples“All The Young Dudes“aufzubretzeln?Auch Albert Hammond (Senior) („It Never Rains In Southern California“), die Kinks („Lola“), Don McLean („American Pie“) und Simon & Garfunkel („Bridge Over Troubled Water“) sind hier völlig fehl am Platze. Natürlich freut man sich, mal wieder Norman Greenbaums „Spirit In The Sky“ zu hören, natürlich sind einige der üblichen Verdächtigen-The Byrds, Canned Heat. Jefferson Airplane-versammelt. Doch insgesamt bleibt ein schales Gefühl zurück bei dieser Zeitreise für all jene, die’s nicht besser wissen und auch nicht besser wissen wollen. Die Bewertung: 3 bis 5 für die Musik, 2 für das Konzept. Und die dringende Bitte: beim nächsten Mal kompetente Kompilatoren. »>

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