Talking Heads – The Namen Of The Band Is
Im allgemeinen bin ich ja kein Freund von Live-Alben, weil ich sie in unserer so mobilen, international organisierten Konzertwelt für ziemlich überflüssig halte. Fast jede Band kann man heutzutage öfters als gewollt sehen. Existenzberechtigung haben Live-Alben also nur für den absoluten Fan-Kreis, der seine Sammlung komplettiert oder für jenen, der auf einen Sampler verzichten will, wenn er einmal das bunte Potpourri einer Band hören möchte.
Mehr als ein Dokument für den Fan-Zirkel ist das Doppel-Live-Album von den Talking Heads allemal, denn immerhin hat diese Gruppe in den letzten fünf Jahren eine ungewöhnlich rasante Stilentwicklung durchgemacht. So ist das Album logischerweise chronologisch aufgeteilt in Seite 1:1977, Seite 2:1979, Seite 3 und 4: 1980-81.
Bewundern kann man durchweg alle Byrnschen Gesangs-Hysterikas, eine musikalische Umsetzung von gleichbleibender Qualität – Versionen, die weit über die Studioproduktionen hinausgehen wie auch eine unglaubliche Energie, die vom ersten Stück „New Feeling“ – noch in der gequälten, unter Druck stehenden Spielweise – bis zum letzten „Take Me To The River“, das hier in der neusten Funk-Version brilliert, anhält.
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