Tarzan in der U-Bahn – “ „Subway“ von Luc Besson :: Kinostart: 13. Februar
In seinem Debütspielfilm „Le Dernier Combat – Der letzte Kampf“ hatte der junge französische Regisseur eine Geschichte vom Überleben nach der Katastrophe erzählt —- ohne ein einziges Wort Dialog. Ähnlich extrem gibt sich auch sein neuer Film „Subway“: Er spielt fast ausschließlich unter der Erde, in der Pariser Metro.
Hierhin flüchtet Fred (Christopher Lambert, der Tarzan aus „Greystoke“), nachdem er aus dem Safe eines schwerreichen Typen belastende Papiere gestohlen hat. Damit erpreßt er jetzt die Gattin des Herrn, die schöne Helena (Isabelle Adjani). 50 Millionen Franc will er —- oder eine lange Nacht mit ihr.
So beginnt ein Versteckspiel in der U-Bahn, das bald gefährliche Züge annimmt. Fred findet in den verbotenen Gängen der unterirdischen Welt zwar schnell Freunde — Außenseiter wie er, die hier unten ein seltsames Dasein fristen: ein kleiner Dieb auf Rollschuhen, ein schwarzer Muskelmann, der Handschellen aufbrechen kann, und einen Blumenverkäufer, der aber auch mit anderem dealt.
Obwohl Fred von Gangstern und Polizei gleichermaßen gejagt wird, findet er dann doch noch Zeit für die ersehnte Nacht mit Helena. Und schließlich organisiert er sogar noch ein Rock-Konzert, denn davon hat er schon lange geträumt.
Regisseur Besson träumt hier einen romantischen Kinotraum von Liebe und Abenteuer im „Underground“ und garniert das Ganze mit fetziger Rock-Musik.
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