The Arrows – The lines are open
The Arrows verstehen sich selbst als so etwas wie die Chicago unserer Tage. Die kanadische Rock-Szene, in den letzten Jahren endgültig aus dem US-Schatten getreten, profiliert sich ja besonders bei Rock der härteren Gangart zunehmend positiv. Auch die sechs Arrows aus Toronto zeigen sich mit ihrem Debüt-Album THE LINES ARE OPEN als druckvolle Power-Station, bei der allerdings die Keyboards genauso wichtig wie die Gitarren oder Bläser sind. Soviel zum Thema Chicago.
Die Stil-Vielfalt bringt die üblichen Tücken mit sich: Vergleiche drängen sich auf. Aber was soll’s: Springsteen wurde auch mal mit Dylan verglichen. Die Arrows sind live bestimmt ein Hammer, und Songs wie „Bad Reputation“ fetzen sauber los. Ein druckvolles, selbstbewußtes Debüt-Album ohne Experimente, aber nach dem ersten Hit werden alle die Arrows lieben.
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