The Last Waltz DVD MGM Grandioser Abschied von einer Ära – einer der besten Konzertfilme aller Zeiten.

1 Als Robbie Robertson & Co. Ende 1976 in San Francisco die Bühne enterten, wollten sie zunächst nur in einer Art Festkonzert für 5.000 Fans das Ende von 16 gemeinsamen Jahren on the road, Abschied von einer“.unmöglichen Lebensform“ (Robertson] feiern. Doch Regisseur Martin Scorsese erkannte (angesichts des Aufkommens von Punk, Disco etc.), dass er an diesem Abend noch Größeres festhalten konnte: das Ende einer Ära. Und so inszenierte er den Event in der Manier eines sentimentalen Spätwesterns. Wie jedes Epos ist the last waltz eine Parade großer Charaktere: Da sind etwa die angewitterten Hippies Neil Young, Dr. John und Paul Butterfield, Eric Clapton im beifallumtosten Gitarren-Gunslinger-Duell mit Robertson, Van Morrison als Berti-Vogts-Lookalike mit der Stimme eines schwarzen Soulgottes, Joni Mitchell als kühle Königin, Bob Dylan trotz zweifellos femininer Kopfbedeckung als unumstrittener Chef und The Band selbst wie ein Trupp erschöpfter, aber stolzer Sezessionskriegsveteranen. Als Extras gibt’s unter anderem ausführliche Kommentare zu den Dreharbeiten von Robertson und Scorsese.

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