The Bevis Frond – Son Of Walter
Und es werden Jahrzehnte ins Land gehen, die Musikstile werden sich ändern wie das Wetter – aber in einem Haus in Walthamstow wird immer 1967 sein: Dort sitzt Nick Saloman und versorgt seine stetig wachsende Kultgemeinde jedes Jahr aufs Neue mit einem albumvoll acidgeschwängerter Psychedelia. Auch auf seiner zwölften, wiederum in Heimarbeit entstandenen und durchweg selbsteingespielten, Platte unter dem Moniker The Bevis Frond kredenzt der Altmeister der ur-britischen Psychedlic wieder gewohnt beglückendes Astronautenfutter für ausgedehnte Reisen into outer Space. Zutaten: schöne Melodien, wabernde Mellotrone, warme Orgeln und weitläufige Fuzzgitarren-Eskapaden, dazu der eine oder andere saucerful of secrets, beigesteuert von den frühen Pink Floyd, aber auch immer wieder verhältnismäßig erdige Singer/Songwriter-Popsongs. Und über allem Nick Salomans vertrautes hohes Näseln. Long may he näsel. Auf daß die Versorgung niemals abreiße.
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