The Black Angels – Directions to see a Ghost

Nur ausgewiesene Experten werden wahrscheinlich erklären können, mit welchen Opiaten diese 60 Minuten Black Angels am besten anschlagen. Das zweite Album der Mischpoke aus Texas besteht zu großen Teilen aus fein durchgekauten Drug-Rock-Pieces mit Links in die Psychosen des gemeinen Amerikaners. Directions to see a ghost gehört zu den geglückteren Nachkolorierungen der Psych-Rock-Ära, die Black Angels machen hier ihre Drones richtig schön, bleiben mit ihren primitiven Polter-Beats sicher in der Spur oder kurven in den apokalyptischen Wachträumen Jim Morrisons. Je nach Droge hört man hier die Gothic Kids der Doors oder die besseren Spacemen B heraus. Alles in allem ist Directions to see a ghost eine vernünftige Alternative zu aktueller Popmusik. „Thanks“ der Band gehen raus an Roky Erickson, Black Rebel Motorcycle Club und die Black Keys.

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