The Black Crowes – Live
Ihre besten Tage hat die Band um die beiden Brüder Richard und Chris Robinson ganz sicher bereits hinter sich. Nach der nur teilweise überzeugenden Zusammenarbeit mit dem ehemaligen Led Zeppelin-Gitarristen Jimmy Page auf dem LIVE AT THE GREEK-Album aus dem Jahr 2000 legen die Black Crowes nun schon wieder einen Konzertmitschnitt vor. LIVE untermauert einmal mehr den künstlerischen Stillstand der Formation aus Atlanta, Georgia. Die Black Crowes drehen sich im Kreis und servieren eine wenig inspirierende Werkschau. Los geht’s mit dem Opener ihres letzten Studioalbums LIONS, „Midnight From The Inside Out“. Die wenig überzeugende Bühnenversion macht nicht gerade Lust darauf, sich die restlichen achtzehn Tracks des Albums, darunter Band-Klassiker wie „Greasy Grass River“, „Sometimes Salvation“ und „Twice As Hard“, anzuhören. Abgesehen von den überflüssigen Sprüchen, mit denen Chris Robinson das Publikum bei Laune zu halten versucht, ist vor allem die Eindimensionalität des Sounds ein Problem. Von der häufig beschworenen Energie und der Bühnenpräsenz der Crowes ist nur in ganz wenigen Momenten wirklich etwas zu spüren. Die Black Crowes sind eine Band, die von Anfang an daran Gefallen gefunden hat, sich in klassischen Rockposen zu präsentieren. Über die Jahre ist daraus allerdings eine Selbstparodie geworden. Und das wirkt sich bekanntlich nicht gerade positiv auf die musikalische Urteilsfähigkeit einer Band aus.
www.theblackcrowes.com
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