The Dylans :: The Dylans
Ob das Quintett um Colin Gregory, den ehemaligen Sänger von One Thousand Violins, sich wirklich nach Bob Dylan oder dessen geistigem Namenspatron Dylan Thomas benannt hat, ist sekundär. Denn die Sprachkraft dieser Größen erreicht es in seinen Songtexten wenig überraschenderweise ohnehin nicht (auch wenn die Idee, der Minirock-Erfinderin Mary Quant in einem Song zu huldigen, durchaus ihren Charme hat). Musikalisch dagegen zeigen die Burschen aus Sheffield schon mehr eigenes Profil; Ihr Crossover aus gut verdaulichen Sixtiespop-Melodien und 90er Jahre-Sounds bewegt sich mit seiner Kombination aus tanzbaren Grooves und stark verhallten Gitarrenklängen in stilistischer Nachbarschaft zu Bands wie den Kitchens Of Distinction oder den Throwing Muses, wirkt aber spielerischer, leichter. Rartysound für Anglophile, allerdings mit beschränkter Variationsbreite.
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