The J. Gelte Band – Bloodshot
Rock’n’Roll at it’s best. Diese amerikanische Gruppe legt los, dass es nur so fetzt. Das klassische Rock-Schema wirkt bei einigen Gruppen ja schon echt langweilig, aber hier muss man mitgehen; die Musik von ihnen swingt, stampft und klingt enorm lebendig. Bei ‚Don’t try to hide me‘ muss ich sofort an Musi und Gaudi aus Niederbayern denken, aber keine Angst, man braucht nicht anzufangen zu jodeln; die Sache klingt eher nach einer Parodie. Vor allem wenn ganz schwerfällig die Tuba einsetzt und dazu noch eine Mundharmonika den ‚leichten, heiteren‘ Background gestaltet. „Make up your mind, before it is to late“ will Peter Wolf uns eintrichtern und ich muss sagen er hat Recht; dieser Satz ist zwar nicht besonders neu, stimmt aber immer wieder. Rock’n’Rock’n’Rock, yeaaah, let’s dance – wie in alten Zeiten. Die Platte ist interessant und abwechslungsreich. Einige Stellen erinnern mich sofort an John Mayall on Mundharmonika, andere an Eric Burdon. ‚Bloodshot‘ ist zwar nicht gerade für einsame Stunden, aber sie darf auf keiner Fete mehr fehlen, diese rotgefärbte, durchsichtige Scheibe…
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