The Jayhawks – Rainy Day Music
Here come the sons: Den Multiinstrumentalisten und Produzenten gibt Ethan Johns, Sprössling von Tonmeisterlegende Glyn Johns; Chris Stills, Sohn von Stephen Stills, singt in fünf von 14 Songs mit, und Jakob Dylan adelt „Come To The River“ mit seinen harmony vocals. Und dann sind da ja noch Gary Louris, Tim O’Reagan und Marc Perlman, die auf ihrem neuen Album rainy day music klingen wie, tja, Eagles-Junge (hochinteressantes ornithologisches Phänomen, nebenbei bemerkt). Im Ernst: „Eyes Of SarahJane etwa ist purer Don Henley. Solches mag man gut finden oder nicht, fest steht jedenfalls: Nachdem sound of lies (1997) unter Mark Olsons Abgang litt und Bob Ezrin smile I2000) zum Zuckerbäckerwerk hochbrizzelte. bietet das neue Jayhawks-Album hübschen Sonnenscheinpop made in California samt beatlesken Obertönen und an Crosby, Stills & Nash gemahnendem Harmoniegesang. Dass in „Tailspin“ Ex-Eagle Bernie Leadon das Banjo zupft, passt da natürlich perfekt. Derart locker, flockig und aprilfrisch schweben die durchgehend wohlgeratenen Songs einher, dass man bald nichts anderes mehr im Sinn hat als Baggersee, Rotwein, gut gelaunte Menschen und Jayhawks-Musik aus dem portablen Player. Das ideale Setting also für einen so richtig Werbe-TV-fun-generationmäßig perfekten Sommertag? So ungefähr. Well done, Juniors.
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