The Jesus And Mary Chain – Honey’s Dead
Mit ihrem vierten vollständigen Album, dem ersten seit drei Jahren, feiern die Gebrüder Reid und ihre Komplizen erwartungsgemäß ein feedback-geladenes Comeback. Außerdem versuchen die Schotten sich auf HO-NEY’S DEAD an einem musikalischen Spagat: Sie koppeln die ungebremste Energie ihrer frühen Tage mit aktuellen Einflüssen. Und so kommt der vollfette Sound, den Will Reid mit seinen Gitarren und Effektgeräten fabriziert, plötzlich auf Grooves daher, die eindeutig von den m England so dominanten Tönen aus der Dance-Szene inspiriert
sind. Ein musikalischer Rahmen, der Jim Reids pessimistischen Gesängen neue Vitalität verleiht, zumal die Band auch wieder mit ausgesprochen eingängigen Melodien autwarten kann. Daß diese LP dennoch ,nur* überzeugt, aber nicht überwältigt, liegt an einem Problem, mit dem etliche slilbildende Gruppen in ähnlicher Form zu kämpfen haben: So viele, vor allem britische Bonds haben in den letzten Jahren von Jesus And Mary Chain beeinflußte Musik gemacht, daß HONEY’S DEAD einfach ein paar Deja Vu-Erlebnisse zu viel beschert.
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