The Living End – The Living End
Ein knochentrockener Bass, ein fescher Trommelwirbel, Stakkato-Riffs und kehlige High-Energy-Vocals. Das Rezept von The Living End ist einfach – und effektiv. Nicht umsonst ist die Band im Land der Känguruhs, Boomerangs und Aborigines längst so groß wie Green Day und Offspring zusammen. Ihre vitalen Ditties sind dynamisch, hymnisch und so harmonisch wie ein sonntägliches Frühstück im Bett. Dabei haben sie den ’77er Brit-Punk (Buzzcocks, Damned.TheClash) ebenso verinnerlicht wie eine Überdosis Aussie-Metal (AC/DC, Rose Tattoo).The Living End sind eine erstklassige Band, die schon seit Jahren durch die Clubs des fünften Kontinents tingelt und dabei ein extrem weitläufiges Spektrum abgrast. So beherrschen sie nicht nur klassischen Punk-Rock, sondern auch Rockabilly in bester Stray Cats-Manier („Second Solution“), flockigen Ska („All Tom Down“) oder Free Jazz („Strange“). Zudem singt Frontmann Chris Cheney wie der junge Billy Joe Armstrong und schüttelt sich ganz locker großartige Ohrwürmer á la „Growing Up Fading Down“ oder „I Want A Day“ aus dem Ärmel. Davon werden wir demnächst noch mehr hören – im Radio, im Fernsehen und auf der Weihnachts-Tour der Toten Hosen. Die haben das Trio nämlich schon vor Monaten entdeckt und postwendend als Support verpflichtet. Das garantiert den Düsseldorfern nicht nur erstklassige Gigs, sondern auch einen baldigen Australien-Trip – im Vorprogramm von The Living End.
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