The Rapture – The Rapture Is Live And Well In New York City DVD
Es gibt momentan wohl kaum eine andere Band, die auf der Bühne so aufgeht wie The Rapture. Noch hat sich das allerdings nicht überall herumgesprochen, I weshalb man mit diesem Mitschnitt eines Konzerts im New Yorker Bowery Ballroom ein wenig Werbung in eigener Sache macht. Vito Roccoforte schlägt in die Felle und Matt Safer wühlt am Bass, beide gönnen sich keine Ruhepause. Da Gabe Andruzzi gerne auf die Kuhglocke schlagt Iwie im herrlich hysterischen Tanzhit ..House Of Jealous Lovers’l, wurde er vielfach als neue Ausgabe des legendären Antreibers Bez IHappy Mondaysl beschrieben. Allerdings spielt Andruzzi darüber hinaus sowohl Saxofon als auch Keyboards, was ihn schon zur Stütze macht. Dann wäre da noch der wuschelköpfige Sänger Luke Jenner, bei dem man nie so recht weiß, ob er gerade an John Lydon oder an Robert Smith erinnert. Regisseur Patrick Daughters hat 14 Stücke aufgenommen und dabei keineswegs nur der Aktualität Rechnung getragen. Gerade Tracks aus früheren Zeiten, als The Rapture noch für das Label Sub Pop aufnahmen, lassen erkennen, dass man ursprünglich schroffen Noise-Rock im Sinn hatte. Die Songs des aktuellen Albums echoes offenbaren dagegen Elemente, für die The Rapture jetzt stehen: Harte Rhythmusgitarren wie bei Gang Of Four, handgemachte Rhythmen, gelegentliche Verweise auf Italo-Disco oder Techno. Damit brachte man nicht nur den kompakt bemessenen Bowery Ballroom zum Kochen; auch auf sonstigen großen und kleinen Bühnen der Welt sind The Rapture längst Stammgäste. Nun erobern sie auch die Wohnzimmer.
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