The Small Faces – The Definitive Anthology
Zahlreiche Single-Hits und bis auf das legendäre ODGENS NUT GONE FLAKE eher durchwachsene Alben ließen die Londoner zu einer typischen „Best Of‘-Band avancieren -Sampler der Small Faces gibt es wahrhaft zuhäuf. Der kleine Unterschied zwischen den bislang erhältlichen Kollektionen und THE DEFINITIVE ANTHOLOGY: Letztere versammelt nicht nur Gassenhauer wie ‚Lazy Sunday‘, ‚All Or Nothing‘, ‚Itchycoo Park‘ oder ‚Tin Soldier‘, sondern auch Steve Marriotts Debütsingle ‚Give Her My Regards‘ (1963). Kurzzeit-Keyboarder Jimmy Winstons Soloversuche sowie eine Version von ‚You Really Got Me‘, die Marriott 1964 mit den Moments einspielte. Sämtliche Phasen der Small Faces werden gewürdigt, dem von schwarzen Idolen beeinflußten Mod-Sound der frühen Jahre folgen die klassischen Popsongs des Autorenteams Steve Marriott/ Ronnie Lane und die hippiesken, folkbeeinflußten Spätwerke. Fünf Live-Mitschnitte finden unter den 55 Songs ihre Berechtigung, wohingegen die fünf Alternativ-Takes verzichtbar sind: LP-Tracks wie ‚Up The Wooden Hills To Bedfordshire“, ‚Song Of A Baker‘ oder ‚You Better Believe It‘ wären sicher die bessere Wahl gewesen. Dennoch kommen Einsteiger wie Insider auf ihre Kosten, und das inseitige, von Chris Welch verfaßte Beiheft hält eine Fülle von Informationen parat.
Mehr News und Stories