The Thing Called Love
Eein Jahr zu spät, aber immerhin doch noch, kommt der letzte Film mit River Phoenix in der Hauptrolle in die deutschen Kinos. „The Thing Called Love“ als das Vermächtnis des mit 23 Jahren verstorbenen Idols zu interpretieren, wäre hochgegriffen. Aber der melancholische Film unterstreicht mit trauriger Endgültigkeit, daß Phoenix der vielleicht beste Schauspieler seiner Generation war. Schauplatz ist das Country-Mekka Nashville. Dort suchen Tausende junger Hüpfer ihr Glück als Singer-Songwriter. Der Weg zum Ruhm ist steinig. Das müssen auch die drei Protagonisten spüren. Da ist James Wright (River Phoenix), der nichts erfinden muß, wenn er von Einsamkeit und Schmerz singt. Da ist Kyle Davidson (Dermot Mulronex), der ein Gespür für intime Texte hat, aber als Vokalist versagt. Und da ist schließlich Miranda Presley (Samantha Mathis), die aus New York gekommen ist, um mit der Country-Musik auch ihr eigenes Leben zu verstehen. Natürlich läuft alles darauf hinaus, daß die beiden Männer um die Maid buhlen. Eine konventionelle Dreiecksgeschichte, die Regisseur Peter Bogdanovich jedoch mit fast schon schmerzhafter Lebensnähe erzählt.
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