The Undertones – Teenage Kicks – The Best Of
Als sich diese fünf Jungs in den frühen siebziger Jahren im nordirischen Londonderry zusammentaten, hatten sie die skurille Angewohnheit, jeden Song der berühmten NUGGETS-Collection, einer legendären Sammlung obskurer Sechziger-Jahre-Garagenrock-Klassiker, nachzuspielen, um so zu lernen, wie man anständige Popsongs macht. Und das hatten Feargal Sharkey und die Seinen so um 1976/77 perfekt drauf – im Unterschied zu jeder Menge Radaubrüder aus dem Punklager, deren Munition allenfalls für drei mittelprächtige Singles reichte. Die Undertones begannen, eigene Songs zu schreiben, erregten langsam, aber sicher Aufmerksamkeit auch außerhalb ihrer Heimat und waren bald ready to roll. Den richtigen Song für höhere Weihen hatten sie längst im Köcher: „Teenage Kicks“ vereinte die fiebrige Energie des Punk sowie die lyrische Relevanz einer echten Pophymne und etablierte mit den ersten Takten den unverwechselbaren Undertones-Sound. Dazu hatten sie in Feargal Sharkey einen Sänger, dessen ziegiges Vibrato sich in jedes Hirn fräste. Bald schon wurde der große John Peel auf die irischen Rotzlöffel aufmerksam – der Rest ist ein fröhliches Kapitel im großen Buch der Pophelden. Die Zusammenstellung teenage kicks versammelt 20 der besten Undertones-Songs, vom Titeltrack über „My Perfect Cousin „, „Here Comes The Summer“, „When Saturday Comes“ bis hin zu „Julie Ocean“ und „Bittersweet“, Highlights der Spätphase. Feine Zugabe: eine zweite CD mit dem Originalvideo zu „Teenage Kicks“ und einem Trailer zur demnächst erscheinenden DVD-Dokumentation über die Band.
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