The Youth Of Today – Musical Youth
Schonzeit mit Rücksicht auf ihr zartes Durchschnittsalter (13/0 Jahre) brauchen sie nicht. Daß sie zum Anbeißen oder Adoptieren süß aussehen und sich großartig neben den Stofftieren im Regal machen würden, ist ebenfalls nicht relevant, die alte Leier von den neuen Jacksons gleich mit dazu.
Musical Youth sind nichts weiter als eine Gang frühreifer Burschen, die sich ihre Flausen mit einer derartigen Besessenheit von der Seele spielen, daß sich jeder anschließend alt vorkommen muß. Ein breites Grinsen, ein lockerer Witz und los:
„Rrright“, „Rockers!“, „Rub-A-Dub!“ oder „… /I love coffee and I love tea/I love the girls/tham a mad ovei me, slang bang biddle dl bwg hey. ..“ Lange gefackelt haben sie ja nach „Pass The Dutchie“ wahrhaftig nicht, und ob man’s nun glaubt oder nicht: Die meisten Songs von YOUTH OF TODAY sind mindestens noch mal so gut. Ein erstaunlich ausgereiftes Album von einer Band, die verdammt gut auf ihren eigenen kleinen Beinen steht; sie klingen genauso taufrisch und blitzgescheit, wie sie aussehen.
Musical Youth sind nicht bloß Jungs und damit unangreifbar, sondern sie haben das Talent, jedes noch so bekannte Reggae-Idiom so zu gebrauchen, als ob sie es gerade gestern zum ersten Male gehört hätten.
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