Tori Amos -Little Earthquakes
Mit ihrem musikalischen Seelenstrip begeisterte die Sängerin und Pianistin bereits im Vorprogramm von Marc Cohn. Und auch LITTLE EARTHQUAKES, ihr Debutalbum, fasziniert durch intime (Selbst)betrachtungen und künstlerische Intensität —- Songs über Ängste, Alpträume und Phobien, die in ihrer Gesamtheit zum musikalischen Psychogramm geraten. Arrangements aus romantischen bis impressionistischen Pianofiguren und perkussiv filigranem Schlagzeug lassen Freiraum für einen Gesang, der zwischen ängstlichem Flüstern und befreiendem Schreien pendelt. Zeitweise sorgt eine komplexe, fast schon sinfonische Instrumentierung mit Streichern und Bläsern für Dynamik und zusätzliche Dramatik. Toris Arnos‘ Musik kann man nicht mal eben so nebenbei hören. Man muß sich auf sie einlassen — selbst auf die Gefahr hin, daß sie das eigene Unterbewußtsein in Bewegung bringt.
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