T’Pau – Promise

Spätestens seit den rituellen Gesängen in der ägyptischen Hochkultur ist „Nonanana Hey“ keine besonders originelle Zeile mehr. Diese ersten Worte sind ober symptomatisch für PROMISE, dos dritte T’Pau-Album — schlichter, klassischer Rock, legitimiert nur durch Carol Deckers Starkstromstimme. Diese Musik klingt, als wären Storship aus dem Koma erwacht — und ist etwa so innovativ wie Springsteens .Born In The USA“-Cover erotisch. Dennoch: Die zwölf gilarrendurchzüngelten Songs im straighten Einheitsmidtempo sind solide Arbeit der sicheren Art, sehr autobahngeeignet. „Purity“ zum Beispiel ist nur knapp kein neues „China In Your Hands“. Auch wenn die Zeil der ägyptischen Hochkultur schon ein paar Tage zurückliegt: Solche Songs hört man eben immer noch gern.