Trans Am – Born To Boogie
Low Budget-Produktionen dieser Art haben es in der Regel schwer, gegen den gehypten Aufwand vieler Großer überhaupt bestehen zu können. Trotz alledem (oder gerade deshalb) hat diese Band aus Bonn es verdient, ernst genommen zu werden. Stilistisch noch nicht ausgereift, schwanken die Fünf zu oft zwischen herkömmlichem Vorwärts-Rock und betulichem Roll, sind aber dennoch mit Eifer bei der Sache und überzeugen schließlich durch ihr beherztes Spiel.
S.A.D.O.
Circle Of Friends (Noise/SPV) In punkto Fleischeslust macht den Berliner Recken so schnell keiner etwas vor. Wo und wann immer sie auftreten, gehören sparsam bekleidete Damen mit Strapse zur Show. „Obscene Rock’n’Roll“, so ein Song auf ihrem neuesten Album, lautet die bandeigene Philosophie.
Ein tragischer Fall? Mitnichten! Zumindest musikalisch beherrscht man das ABC des Hardrocks schon recht ordentlich. Sicher, Andre Cook ist nicht unbedingt der Sänger vorm Herrn und auch die spielerischen Darbietungen der übrigen halten sich in Grenzen, doch man versteht es immer wieder, aus vielen, kleinen Zutaten letztlich ein ansprechendes Süppchen zu kochen. Ob das allerdings auch auf internationaler Ebene konkurrenzfähig ist, wage ich zu bezweifeln.
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