Triumph – Surveillance
Seit dem gleichnamigen Debüt von 1976 zählt das Trio aus Kanada zu den profiliertesten Hardrock-Bands der Welt. Kompetenz und handwerkliches Können werden bei ihnen von jeher groß geschrieben, Experimente dagegen eher klein. Bis, ja, bis zum vorletzten Album THE SPORT OF KINGS, wo Rik Emmett, und seine Freunde sich erstmals aufs Glatteis des Mainstreams wagten – allerdings ohne dabei einzubrechen!
Was einmal gelingt, kann beim zweiten Mal nicht falsch sein, sagten sich die Drei und griffen bei den zehn Songs plus zwei sogenannten „Preludes“ erneut tief ins Füllhorn des kommerziellen Rocks – und damit leider über weite Strecken auch voll daneben.
Statt Spielfreude, Lust und Laune dominieren glattpolierte Arrangements, lehnt man sich zu sehr an den herrschenden Trend mutwilliger Eingängikeit. Wo früher frech und unbekümmert drauflos gerockt wurde, drosselt man heute die Kroftstoffzufuhr und setzt sich so prompt zwischen alle Stühle.
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