Twilight Circus Dub Sound System – Volcanic Dub :: Dub

Der Multiinstrumentalist, Studiowizzard und Dubmeister Ryan Moore, der es sich 1995 zur Aufgabe gemacht hat, unter dem Logo Twilight Circus Dub Sound System die jamaikanische Urform des Remixes ins Hier und Jetzt zu befördern, kommt uns mit seinem mittlerweile achten Album. Moore hat sich wieder einmal in seinem Studio in Nijmegen, Holland, in die Tiefen der Echokammerbegeben und dabei ein paar gar wunderliche Sounds heraufgeholt. Volcanic Dub hat zwölf allerfeinste Dubplates, die sich in ihrer wunderschönen Kargheit und den spärlich gesetzten Soundeffekten – mehrheitlich verhallte Mundharmonikas und Hammondsounds – immer mehr vom Neo-Dub entfernen und stramm in Richtung King Tubby marschieren. Zwei Stücke, „Floorshaker“ und „Farns“, sind mit King Jammy und Family Man zwei Altmeistern des Dub-Reggae gewidmet, was als weiteres Indiz zu werten ist, dass Moore back to the roots will. Ihm geht es primär um Drums und Bass. Erstere kommen mit bleischweren Rhythmen, letzterer tönt so tief, dass die Magenwände wackeln.

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