Verve//Remixed Verve//Unmixed

Jazz von gestern und Remixe von heute – diese Kombination hat jüngst einige spannende Klangergebnisise gezeitigt. VERVE REMIXED glänzt ebenfalls mit der schlüssigen Verbindung von Alt und Neu. Eine Hand voll DJs haben das Schallarchiv des 1956 gegründeten Verve-Labels durchforstet und zwölf Klassiker der Fünfziger und Sechziger in ihren Maschinenparks generalüberholt. Richard Dorfmeister etwa trimmt das Latinjazz-Stück „Spanish Grease“ von Willie Bobo auf Tanz und Club. Tricky versieht Billie Holidays makabres „Strange Fruit“ mit zeitgemäßen Klangeffekten und aktuellem Groove. MJ Cole flirtet in seiner Dancefassung Funken sprühend mit dem Carmen-McRae-Klassiker „How Long Has This Been Going On?“. Astrud Gilbertos „Who Needs Forever?“ wird von der Thievery Corporation in spacigen Electro-Lounge-Sound verwandelt. Daneben gleichen noch U.F.O. (Japan), Masters At Work (NewYork), Rae & Christian (Manchester) die Verve-Schätze behutsam mit der Gegenwart ab. Wer wissen möchte, wie die Titel von Nina Simone, Shirley Horn, Ella Fitzgerald oder auch Sarah Vaughan im Original tönten, der sollte zusätzlich VERVE UNMIXED kaufen. Da bekommt man die Originale zu hören.

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