Virulent Violins – Red And Blue
Ulrich Bösking, der Initiator dieses deutschen Terzetts, wagt eine Kombination aus gängigen Pop-Elementen und Zwölftonmusik. Das Resultat klingt interessant: mal stimmungsbetont, mal rockig. Im Vordergrund steht Böskings mehrspurig aufgenommene Geige, die er, wenn auch nie unorthodox, nach Herzenslust streichelt und quält. Darunter liegt als tragendes Fundament sozusagen ein straffer, dichter Klangteppich. Bösking, der auch seine Stimme gewinnbringend einsetzt, vergeigt auf RED AND BLUE nichts. Streckenweise erinnert diese Platte deshalb an die melancholischen Kompositionen von Blaine L. Reininger und Tuxedomoon.
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