Volume All Star – Close Encounters Of The Bump And Grind
Aus welcher Stadt diese Band und ihr Debüt-Album kommt, wird noch nicht verraten. Andernfalls könnten manche Leser die Lektüre dieser Zeilen voreilig beenden, was ziemlich schade um Volume All Star wäre: Was können Steve N. (bg, key, Samples) und Kollaborateurin Lady Mallard (voc) dafür, einem ausgesaugten Rock-Reservat der frühen 90er zu entstammen? Auf ihrem eigenen Label veröffentlichten die beiden schon die supercoolen Land Of The Loops. Besser sind sie nur noch selbst Wenn ihnen die Old-School-Beats wie Schleim aus den Fingern tropfen, die B-Movie-Helden aus den Samples kriechen und verbal mit der Bombe spielen. Überhaupt eiert hier alles, es sägt und schnarcht und schnarcht. Auf diesem Album läuft so einiges schön schief, manchmal spielen Volume All Star selbst die Orgel um die Ecke. Und man fragt sich: Ist das vielleicht der Sound, mit dem sie Money Mark imponieren wollen? Die Debüt-Single „AlpoBoy“ rollt wie eine Monster-Schnecke durch die Boxen und darf für sich reklamieren, der Nichtpopsong 1998 zu sein, den Beck immer schreiben wollte, aber nie zu programmieren wußte. Volume All Star kommen übrigens aus Seattle. Don’t worry, beat happy.
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