Voodoocult – Voodoocult
Während Phillip Boa im vergangenen Jahr parallel zu seinem ersten Metal-Album noch mit einer genialisch schrägen Pop-Platte des Voodooclubs aufwartete, widmet er sich diesmal einzig und allein seiner neuen Liebe, dem Voodoocult. Doch anders als im letzten lahr brauchen jene, die dem harten Ton nur bedingt zugetan sind, das aktuelle Werk von Boas Metal-Band nicht zu fürchten. Denn Headbanger-Härte und Hardcore-Klänge bilden diesmal nur die Basis. Beigefügt wurden elektronische Beats, Loops und geschickt ausgewählte Samples. Dem hohen Energielevel zum Trotz sorgt Boa so für genügend Groove und Transparenz, egal ob es sich nun um harte Nummern wie ‚Electrified Scum‘ handelt, um musikalische Zwitter wie ‚Erotica der Maschine‘ oder um die Suizid-Story ‚Cliffhanger On A Bloody Sunday‘. Fazit: Eine Platte, die auch den Anhängern des Voodooclubs das Warten auf die nächste Platte ihrer Band versüßen könnte.
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