Wasted Youth Bridge House – Wild And Wandering

Mehr Nebel! Ich will mehr Kunsteisschwaden sehen und endlich die Gruppe sehen/hören, die im neo-alter-psychedelischen Rausch mit elektrischen Feedback-Gitarren dieses hervorragende Stück von Donovan spielt: „Atlantis“. Und davor will ich Säulen sehen!

Vielleicht können dies die Wasted Youth verwirklichen, eines nachts.

WILD AND WANDERING ist das erste Album der Londoneer Gruppe. Und es ist nicht schlecht. So weit.

Ich meine, es hängt irgendwo zwischen Glitter-Attacke undPsychedelic-Spiel am Horizont des Wig-Wam-Bam-Pilzes (warum kümmert sich niemand mehr um die Sweet?!).

Wasted Youth lassen die Keyboards zischen, die Gitarren an- und wegschwellen, den Baß im Schnekkentempo kriechen, und dann spricht Sänger Ken Scott sein Märchen aus:

„/ can ‚t get no satislaction, solid gold, easy action. Eight miles high and getting higher, come on little baby won ‚t you light my tire. Sheloves you, yeah yeah yeah. We hve you, o/ course we do … Das Stück heißt „Wasted“ und zeigt, wo die musikalischen Anleihen der Gruppe liegen: Doors/Sweet/Byrds (und vielleicht noch beim Stones-Stück „We Love You“). Also: die Zeit der FantasieaMes Sex.‘ und der Drogen.

Zu gothischer, ätherischer Muse (die elektrischen Gitarren tönen nach Heavy Metal, die akustischen nach Ellen) kommen Texte, die zwischen Trivialität, Quatsch und Genialität pendeln. Im großen, hämmernden Finale „Survivors Pt. 2″ heißt es: , This is disaster, this is tragic, Iwon V hold your hand in public.“ Genial! Und in der melodischen Ballade „If Tomorro w“ steht: “ Reality is n o/ reality. „Quatsch!

Ken Scott hat eine faszinierende Stimme, wenn er tief singt.