Waterboys – Too Close To Heaven :: Folk-Rock

„Das Abenteuer begann, als ich den Geiger traf“, schreibt Mike Scott in den Linernotes zu Too Close To Heaven. Da saß der Sänger und Kopf der Waterboys in Portugal, im Juni 2001, an einem (sicherlich sonnigen) Tournachmittag. Doch mit den Gedanken weilte Scott in Dublin (sicherlich regnerisch). Dort, wo der Schotte seine kreative Hochzeit erlebt hatte, wo er die Fusion Waterboy’schen Breitwandrocks mit Country, Blues, Gospel, vor allem aber mit dem irischen Folk in eine neue Band-Ära geführt hatte. Ein Sog, ein Rausch. Kein Wunder, dass bei den Sessions mit den einheimischen Meisterinstrumentalisten viel zu viel aufgenommen wurde-50 oder 60 Tracks und noch ein paar Stunden Instrumentals, schätzt der Leader. Acht Jahre lang spukte die Idee durch Scotts Kopf: Eines Tages werde er Fisherman’s Blues, Teil zwei, veröffentlichen, die alten Bänder aufbereiten. Dazu fehlte hier noch eine Orgel, dort eine Gitarre, und Mike Scott kam auch nicht umhin, fast jedes Stück noch einmal neu einzusingen. Bald war Dublin wieder in ihm, das alte Gefühl. Vielleicht schwingt sich Scott nach diesem Ausflug in die Vergangenheit ja vielleicht sogar zu neuen Großtaten auf.

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