Wax Machine

Earthsong Of Silence

Beyond Beyond Is Beyond Records/Redeye (VÖ: 20.3.)

Unser Freund, der Baum! Die Briten spielen Softpsychfunk, Tropicalia und die Westcoast in einer hippiesken Weltumarmungsmusik formidabel zusammen.

An dieser Stelle darf auch einmal der Name eines Labels hervorgehoben werden: Beyond Beyond Is Beyond, sehr schön ist sehr schön. Ein „Jenseits“, das in einem größeren „Jenseits“ aufgeht und ganz nebenbei etwas von den weit reichenden Erkundungen erzählen kann, die die Band aus Brighton auf diesem Album unternimmt.

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Die vorab veröffentlichte Single „Shade“ hatte ja alle Neugierde geweckt, die eine relativ unbekannte Band in drei Videominuten wecken kann. Ein Mini-Manifest aus Bass, Flöte und Percussion, in das sich wiederholende Vokalspuren gewirkt sind, „I sit in the shade and I breathe in the shade of the tree“. Dann taucht ein handgekritzelter Baum vor einer blassen Folie aus Farnen auf, die Formen der Natur zerfließen, eine Jazz-Bridge schiebt sich zwischen die Gesangsstrophen.

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Aus diesem Klangholz sind auch die anderen Tracks auf EARTHSONG OF SILENCE geschnitzt, jeder von ihnen setzt einen anderen Schwerpunkt in einem gut ausgeleuchteten Raum von Softpsychfunk, Tropicalia und Westcoastfolk. „Sundance“, „Birdsong“, „Misty Mountain“ – die Titel legen schon Fährten in diese komplexe, manchmal wunderliche, hippieske Weltumarmungsmusik, die der Brasilianer Lauro Zanin hier im Quartett probt. Einswerdung mit dem Universum in neun Schritten. Unser Freund, der Baum wächst und gedeiht. Sehr schön ist sehr schön.

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