Wrecks-N-Effekt – Wrecks-N-Effekt

Teddy Rileys Swingbeat ist allgegenwärtig, und wo er nicht ist, vertritt ihn sein Onkel Gene Griffin. Und weil der auch soviel um die Ohren hat, arbeiten die beiden hier kräftesparend mit vorhandenen Computersounds. Teddys Bruder Markell Riley darf sich da natürlich reichlich und kostenlos bedienen. Er ist ein Drittel von den Wracks Im Affekt (oder von den abgewrackten Effekten?) und hofft darauf, im Windschatten seines Bruders nach ganz vorn zu kommen. Es geht um Dollars – davon sprechen nicht nur die Rap-Texte, dafür spricht auch der Deal mit den Jungs von Motown, die eigentlich sonst die Finger vom Hiphop lassen. Ein paar zwingende Swinger wie „Deep“ oder der Hit „New Jack Swing“ finden sich hier zwar – aber viele Stücke (wie die versaute Rapballade zu Mtumes „Juicy Fruit“) kommen über eine gute Idee nicht hinaus.