von Brian Johnson

Echte Männer lieben Sex, Rock’n’Roll – und Autos.

Bei „Highway To Hell“ zählt für Brian Johnson vor allem der Highway – oder, genauer gesagt, der Motorway: Der AC/DC-Sänger ist Nordengländer und Autonarr. So sehr, dass er Rennen fährt und dass er seine Lebensgeschichte entlang von Autos erzählen kann. In diesem Buch tut er das in Form von mehr oder minder pointenreichen, unverbundenen Anekdoten, die sich grob in drei Kategorien einteilen lassen. Zum Ersten sind da seine Erinnerungen an die Kindheit und Jugend in Dunston-on-Tyne, die recht rührend sind und von altem englischen Arbeiterklassenstolz künden. Zum Zweiten gibt es Geschichten aus dem Bandleben, zunächst mit Geordie und dann mit AC/DC – hier regiert die Schadenfreude über automobile Missgeschicke der Mitmusiker, regelmäßig wird es auch schlüpfrig, das ist dann ganz alte Schule: Groupies knien nieder zur „Mundkommunion“ zum Beispiel. Und dann gibt es noch die dritte Sorte: Rennberichte, die wohl nur „Motorsport Aktuell“-Abonnenten so richtig zu würdigen wissen dürften. (Iron Pages, 208 Seiten, 19,90 Euro)

www.acdc.com