X Mal Deutschland – VIVA
Es ist bezeichnend für die Situation der deutschen Szene, daß die Hamburger Band jenseits des Kanals mehr Beifall erhält als in der Heimat. Die ehemalige Mädchenband hat allerdings schon immer sehr, sehr britisch geklungen; manchmal ein wenig wie die Banshees. Und Anja Huwes Gesang hat (man höre „Feuerwerk“ und „Morning“) durch einige Schlenker in der Interpretation noch immer einen Hauch von Siouxsie.
Sehr vital und teilweise sogar recht locker sind die Backings eingespielt worden. Manchmal schleppt es ein wenig, sind die Synthiemelodien schwer. Aber erdrückend, in die Enge treibend ist auch der X Mal Deutschland-Sound nicht mehr.
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