Yo la Tengo – Electr-O-Pura

Das siebte Album der Alternative-Helden aus New Jersey um den ehemaligen Musikkritiker Ira Kaplan beweist: Ambient und Krach, sanfte Folk-Klampfen und sägende Gitarren, einschmeichelnde Hippie-Melodien und Computer-Störgeräusche können Allianzen eingehen. Insofern bietet das neue Werk eine interessante Quersumme aus dem bisherigen Schaffen der Band. Yo La Tengo haben sich seit PAINFUL (1993) Zeit gelassen, die sie hauptsächlich in Sounds investiert haben, wodurch sich manche feine Melodiebögen nur sehr zäh herauskristallisieren. Fazit: Weniger Produktion wäre mehr: gewesen, strukturierter Lärm kann ganz schön anstrengend sein und die meisten ruhigeren Stücke kommen ein wenig eintönig daher.