Zerrissene Umarmungen
Almodovar noir: Verbeugung vor den Giganten Hollywoods.
Also: Da ist der Ex-Regisseur, der damals die Frau seines Produzenten liebte und bei einem Unfall das Augenlicht verlor, heute aber nach dem Tod des Produzenten dessen vom Hass getriebenen Sohn helfen soll, dessen Ruf in den Dreck zu ziehen. Ist kompliziert und verschachtelt, wie es sich für eine Liebeserklärung an den Film noir gehört. Eine Ehrensache für Pedro Almodovar, der hier seinen Idolen Ray, Minnelh und Sirk huldigt, allerdings etwas Entscheidendes verpasst: Den Film, den der Regisseur damals drehte und an dem sich die Leidenschaften entzünden, kann man nicht so recht ernst nehmen – die Szenen, die man davon sieht, sind albern. Und deshalb zündet der Plot nicht so recht.
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