Zevolution: ZE Records Re-Edited :: Sampler Und Compilations
Zeitlose Post-Punk-No-Wave-DiscoKlassiker unter dem Seziermesser der Remix-Elite. Vor ein paar Monaten feierte das ebenso legendäre wie einflussreiche Label ZE Records aus New York seinen 30. Geburtstag. Die zu diesem Anlass veröffentlichte Jubiläumscompilation zeigte noch einmal exemplarisch, wie zeitlos viele Stücke auch heute noch klingen. Nachdem im Jahr 2004 ein Remixprojekt unter der Federführung von Greg Wilson gescheitert war, präsentiert Strut Records nun mit ZEVOLUTION: ZE RECORDS RE-EDITED endlich die längst fällige, dem musikalischen Zeitgeschehen angepasste Aufbereitung von Teilen des Label katalogs. Und bereits der Einstieg, der von den Idjut Boys aus England zu verantwortende Edit „I’m Corrupt“ von Kid Creole & The Coconuts, ist ein absoluter Volltreffer. Beileibe aber nicht der einzige auf diesem Album. Auch die behutsame Bearbeitung des unverwüstlichen Klassikers „Cowboys & Gangsters“ von Gichy Dan’s Beachwood No. 9 durch den Social Disco Club und die Rub’N’Tug-Version von Materials gemeinsam mit NonaHendryxeingespieltem „Bustin“ Out“ verdienen die Höchstwertung. Der Katalog des ZE-Labels ist seit drei Jahrzehnten eine unerschöpfliche Inspirationsquelle für immer neue Generationen von Produzenten und DJs quer durch alle Genres und Fraktionen. Bei Strut griff man bei der Zusammenstellung allerdings nicht nur auf neue Edits zurück, sondern machte sich auch die Mühe, schon etwas ältere Großtaten, wie zum Beispiel den Optimo-Remix von „Contort Yourself“ (James White & The Blacks) und Greg Wilsons fantastische Bearbeitung von „Teil Me That I’m Dreaming“ von Was (Not Was) mit aufs Albums zu packen. Die begnadetste Tüftelarbeit steuert Pilooski bei, der „I’m An Indian Too“ von Don Armando’s Seventh Avenue Rhumba Band in neuem Glanz erstrahlen lässt.
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