ZK – Auf der Suche nach dem Heiligen Gral

Vor fast fünfzehn Jahren, genauer gesagt am 21. November 1981, löste sich eine der ersten deutschen Fun-Punk-Combos für immmer und ewig auf: ZK. In den vorausgegangenen vier Jahren pöbelte sich die wüste Truppe aus Düsseldorf durch die Clubs und Jugendheime der Republik. Das vorliegende Doppel-Album faßt nun 45 Tracks — größtenteils von authentischer LoFi-Waschküchen-Tonqualität – der Chaoten aus dem Rheinland zusammen. Wer nun wissen will, wie die musikalischen Anfänge von Campino, Andi und Kuddel, die ja bekanntlich später als Die Toten Hosen zu weitaus größerer Berühmtheit gelangen sollten, Fabsi, der auf dem von ihm ins Leben gerufenen „Weser-Label“ Bands wie The Busters, Die Goldenen Zitronen oder auch Rumble On The Beach unters Volk brachte, oder ein gewisser Isi, der in den Folgejahren mit den Panhandle Alks zumindest für ein bißchen Aufsehen sorgen konnte, klangen, der wird wahrscheinlich mit dem Doppel-Album AUF DER SUCHE NACH DEM HEILIGEN GRAL bestens bedient werden. Alle anderen hingegen sollten eine gehörige Portion Humor und auch ein gewisses Maß an Durchhaltevermögen mitbringen, um solche Machwerke wie ‚Horrai D’wouxdstogrwwffww‘, die ‚Batlade vom Reh oder Der schweigsame Judas‘ oder aber die völlig jenseitige Coverversion des alten Gassenhauers ‚Hang Down Your Head Tom Dooley‘ zu verkraften.