Slipknots Corey Taylor bezeichnet Donald Trump und Anhänger als „verdammte Idioten“


So sei Donald Trump schlimmer als der wiederholt von Corey Taylor kritisierte ehemalige US-Präsident George W. Bush, über den der Sänger 2006 sogar einen Song schrieb.

Dass Slipknots Corey Taylor kein großer Fan des aktuellen US-Präsidenten Donald Trump ist, ist bereits seit dessen Kandidatur 2016 bekannt. Nun äußerte sich der Sänger erneut zur aktuellen politischen Lage in seinem Heimatland und wählte dabei wenig schmeichelhafte Worte für Trump und dessen Anhänger.

Im Gespräch mit „The Fader“ erklärte Taylor:

„Ich konnte einfach nicht glauben, dass Menschen wirklich für einen Idioten wie Trump stimmen würden. Das ist es, was mich am meisten beleidigt. Man kann ihn als einen Rassisten, egoistisch, einen Tyrannen oder alles davon zusammen bezeichnen: Aber er ist ein Idiot, und die Leute, die ihn gewählt haben? Ebenfalls verdammte Idioten.“

Taylor zufolge sei es egal, aus welchen Gründen seine Mitbürger für Trump gestimmt hätten. Stattdessen seien es die daraus entstehenden Konsequenzen, die ihn wirklich ärgerten.

„Es ist total egal, ob die Leute ihn gewählt haben, weil sie rassistisch sind oder weil sie Geld wollen. Sie haben uns global gesehen meilenweit zurückgeworfen, sowas habe ich während meiner gesamten Zeit auf dieser Erde noch nicht erlebt. Und das kommt von jemandem, der einen ganzen verdammten Song über George W. Bush geschrieben hat.“

Mit dem letzten Satz bezieht sich Taylor vermutlich auf den 2006 veröffentlichten Song „Come What(ever) May“, den er für sein Nebenprojekt Stone Sour geschrieben hatte und in dem er dem ehemaligen US-Präsidenten unter anderem unterstellte: „You’re still the rapist of an entire nation.“

Woody Harrelson konnte Dinner mit Donald Trump nur bekifft aushalten

Bereits im März 2017 hatte Taylor sich darüber beschwer, dass es „wirklich verdammt bedauerlich“ sei, wie sehr sich die US-amerikanischen Bürger durch die Wahl Trumps „selbst gef*****“ hätten. Schon damals forderte der Musiker, dass der Präsident seines Amtes enthoben werde.

Mann bricht bei Slipknot-Konzert vor Bühne zusammen und stirbt

Generell scheint es für den Sänger und seine Bandkollegen aktuell wenig Grund zur Freude zu geben. Bei einem Slipknot-Auftritt am 11. August war ein 62-jähriger Mann im Publikum zusammengebrochen und noch vor Ort gestorben. Zeugen kritisierten später, dass zu wenig Sanitäter anwesend und die Veranstalter auf eine solche Situation nicht vorbereitet gewesen seien.

Anfang 2020 wird die Metal-Band auch für einige Konzerte in Deutschland vorbeischauen. Dann hoffentlich ohne weitere tragische Vorkommnisse.

Slipknot live — hier sind die Deutschlandtermine:

  • 29.01.2020 – Frankfurt, Festhalle
  • 08.02.2020 – Stuttgart, Schleyerhalle
  • 09.02.2020 – München, Olympiahalle
  • 16.02.2020 – Hamburg, Barclaycard Arena
  • 17.02.2020 – Berlin, Mercedes-Benz Aren
  • 18.02.2020 – Dortmund, Westfalenhalle

Tickets gibt es online bei Eventim und an alle bekannten Vorverkaufsstellen.