Woodstock-Star Richie Havens ist tot


Herzinfarkt: Folk-Legende Richie Havens ist am Montag mit 72 Jahren gestorben.

Richie Havens ist tot. Der Folk-Sänger und -Gitarrist ist am 22. April 2013 in New Jersey im Alter von 72 Jahren an einem Herzinfarkt gestorben.

Den Tod von Havens bestätigte seine Agentur The Roots Agency, auf seiner Facebook-Seite heißt es: ‚Say not in grief ‚he is no more‘ but live in thankfulness that he was.‘

Havens war einer der maßgeblichen Folkmusiker der sechziger Jahre. Er teilte sich den Manager mit Bob Dylan, Albert Grossman; seine Platten erschienen auf dem Label Verve Forecast neben denen von Frank Zappa, Velvet Underground und The Righteous Brothers. Schlagartig berühmt wurde der in Brooklyn geborene und im Greenwich Village musikalisch groß gewordene Havens durch seinen Auftritt beim Woodstock Festival 1969: Havens eröffnete das legendäre Festival und spielte dort insgesamt über drei Stunden, weil die nach ihm auftretenden Musiker sich verspäteten.

Richie Havens veröffentlichte in seiner Karriere über 30 Platten, teilweise auf seinem eigenen Label Stormy Forest. Bekannt war er aber nicht allein durch seine Musik: Havens war auch Schauspieler – er spielte unter anderem in Dylans Biopic „I’m Not There“ mit – und Künstler. 1993 trat er bei der Amtseinführung von Bill Clinton auf.

Richie Havens – „Freedom“, live in Woodstock 1969:

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