Alien Ant Farm


Mit "Smooth Criminal" zeigten sie, dass Nu Metal auch Spaß machen kann. Und live gehen die Amps bis dreizehn.

Nein, aus den Tiefen des Alls rauscht dieser Vierer nicht heran. Die Gitarre schwingenden Jungmänner von der Ameisenfarm kommen aus Riverside in Süd-Kalifornien und geben sich durchaus bodenständig und erdverbunden. Bei Alien Ant Farm wird noch mit dem Hammer, dem schweren, gerockt. Weil es schon auf dem Erfolgsalbum „ANThology“ stilistisch homogen, technisch einwandfrei und schnörkellos zuging, verzichten die Jungs um Frontmann Dryden Mitchell auch live auf hinderlichen Schnickschnack. Bassist Tye Zamora: „Unsere Shows sind chaotisch und intensiv. Keine Gimmicks, nur pure Energie.“ Es ist also fast alles wie damals Mitte der 90er, als man bei der Geburtstagsfeier von Dryden zum ersten Mal öffentlich aufspielte. Nur dass heute statt acht Leutchen gerne mal 8.000 vorbeikommen. Schuld daran ist, ohne es jemals gewollt zu haben, Michael Jackson. Die metallische Covervenion seines Songs „Smooth Criminal“

verhalf Alien Ant Farm zum endgültigen Durchbruch und sorgte dafür, dass die Jungmetaller nicht mehr in der sengenden Mittagshitze den Warm-up-Job auf irgendwelchen Festivals verrichten müssen. Warm gespielt für ihre Europa-Tour haben sie sich jüngst in den Staaten. Album-Highlights wie „Movies“ oder „Whisper“ dürften also locker von der Hand gehen. Und damit’s nicht langweilig wird, bereichern bisher unveröffentlichte Stücke das Set. Intensiv und chaotisch – und auf den tournee-termine VERLOSUNG Wir verlosen für jedes Konzert von Alien Ant Farm 5 x 1 Tickets. Wer hin will, schickt bis zum 28. Januar eine Postkarte mit dem Stichwort „Glatter Krimineller“ und dem Wunschort an MUSIKEXPRESS, Werinherstraße 71,81541 München, sendet eine E-Mail mit den gleichen Angaben an verlosung@musikexpress.de oder ruft an unter 0190/242144 (62 Cent/Minute: CampuTel). Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Punkt. Fertig machen zur Landung.