Creedence Clearwater Revival


Obwohl sie auf einen sensationellen Erfolg, überfüllte Konzertsäle überall auf der Welt und eine Menge Singles und 5 LP’s stolz sein können, herrschen doch einige Zweifel um John Fogerty’s Formation. Die meisten Leute werden inzwischen bemerkt haben, dass ihre Kompositionen eigentlicht wenig Neues zu bieten haben. Natürlich ist es ganz gut, wenn eine Top-Formation wie CCR durch eine bestimmte Art zu musizieren ein eigenes Gesicht bekommt und dadurch ihr Sound sofort vom Publikum erkannt wird. Wir können uns jedoch nicht des Eindrucks erwehren, dass jede Creedence-Nummer mit Hilfe einer an sich schon speziellen Formel entsteht. John Fogerty ist da aber anderer Meinung: „Im Augenblick sind wir damit beschäftigt, nach neuen Möglichkeiten zu suchen. Es ist jedoch noch zu früh, die Dinge, die im Augenblick in unserem Studio ausprobiert werden, schon dem Publikum vorzutragen.“ Bedeutet das nun, dass John selbst nicht ganz zufrieden ist, was die heutige Entwicklung der Gruppe betrifft? „Ich bin hundertprozentig zufrieden mit der Art und Weise auf die die Dinge im Moment laufen. Sicher wird sich im Laufe der Zeit etwas verändern, aber daran kommt niemand vorbei. Dass wir aber radikal unsere bisherige Form verändern können, steht ausser Diskussion. Ausserdem, und das ist ja das wichtigste, setzen wir uns tatsächlich voll und ganz für unsere Musik ein, so dass das Gerücht, wir hätten einen toten Punkt erreicht, der reinste Wahnsinn ist“. Es ist natürlich sehr erfreulich, aus dem Munde von John Fogerty derartige Äusserungen zu vernehmen, aber dennoch wirken sie nicht unbedingt beruhigend. CCR müssen sich ganz bestimmt etwas anderes einfallen lassen, wenn sie noch eine Weile zu den Spitzenreitern zählen wollen. Es besteht kein Zweifel darüber, dass die Gruppe zu grossartigen Leistungen imstande ist. Das hat die Vergangenheit bewiesen. Trotzdem halten sie dem Vergleich mit anderen populären Formationen nicht stand. Die Musik von Creedence Clearwater Revival ist eben doch vergänglich …